Kennen Sie das? Wenn Sie das Wort ‚Psychotherapie’ hören, erschreckt es und weckt gleichzeitig Neugier.
„Nein, mit mir hat das nichts zu tun. Ich bin doch nicht verrückt!“
Bei persönlichen seelischen Notlagen, wenn wir nicht weiter wissen, gibt es eine Möglichkeit, sich durch ambulante Psychotherapie professionelle Hilfe zu suchen.
Für die Eine* kann es ein sehr schwerer Schritt sein, sich einzugestehen, professionelle psychotherapeutische Hilfe zu brauchen. „Ich bin immer gut alleine klar gekommen.“ Für die Andere hat die Empfehlung zur ambulanten Psychotherapie vielleicht schon dazu geführt, sich selbst besser zu verstehen. Es kann eine große Erleichterung und eine wichtige Erfahrung sein, endlich von den eigenen Sorgen und Nöten erzählen zu können, zu erleben, dass es eine Person gibt, die darum bemüht ist, mir annehmend zuzuhören und mich unvoreingenommen zu verstehen. Die helfen kann, zu mir selbst zu finden und Lösungswege aufzuzeichnen.
Ich halte es für ein Zeichen von Stärke und sehe es als einen ersten Schritt in Richtung Genesung, sich in Notlagen, bei persönlicher Verzweiflung, wenn man keinen Ausweg mehr weiß, Hilfe zu holen. Sich um Unterstützung an Freunde oder Angehörige zu wenden, kann auf diesem Weg ein Anfang sein. Allerdings bestehen hierbei auch Grenzen u.a. aufgrund der persönlichen Beziehung. Professionelle Hilfe in Form von z.B. Psychotherapie hingegen ist frei von persönlichen Verpflichtungen und verfügt über fachliche, auf beruflicher Erfahrung basierender Kompetenz.
Mein Anliegen ist es, bei einem ersten Schritt in Richtung Psychotherapie Mut zu machen. Ich möchte versuchen, oft gestellte Fragen zu beantworten, die um Psychotherapie kreisen, und möchte die Gelegenheit nutzen, die Arbeit in meiner Praxis als Psychologische Psychotherapeutin vorzustellen.
* Auf meiner Homepage werde ich ausschließlich die weibliche Form (Psychotherapeutin/Patientin) verwenden und meine damit gleichzeitig die männliche Form (Psychotherapeut/Patient)